Grundlegende Sprachelemente

Auf Datenquellen zugreifen

Vor Version 2.0 musste die Verbindung zu einer Datenquelle über den Menübefehl „Verbinden…“ hergestellt werden. Mit dem CONNECT-Befehl kann man die Verbindung nun auch aus dem Skript heraus herstellen. Es stehen folgende drei Möglichkeiten zur Verfügung:

  CONNECT SYSTEM_DSN "<DSN-Name>";
  CONNECT FILE_DSN "<DSN-Name>";
  CONNECT USER_DSN "<DSN-Name>";

Die Verbindung kann mit dem Befehl DISCONNECT (ohne Parameter) wieder beendet werden:

  DISCONNECT;

Beispiel 1: Ein Skript, das sich mit der Datenquelle „MeineDSN“ verbinden und alle Daten aus den Tabellen „MeineTabelle1“ und „MeineTabelle2“ auslesen soll, kann nun folgendermaßen aussehen:

CONNECT SYSTEM_DSN MeineDSN;
SELECT * FROM MeineTabelle1;
SELECT * FROM MeineTabelle2;
DISCONNECT; 

Über den Befehl „Ausführen“ kann das Skript gestartet werden.

Beispiel 2: Ein weiterer Vorteil, der sich hierdurch ergibt, besteht in der Möglichkeit, mehrere Datenquellen nacheinander in einem Skript anzusprechen:

CONNECT SYSTEM_DSN MeineDSN1;
SELECT * FROM MeineTabelle1;
CONNECT SYSTEM_DSN MeineDSN2;
SELECT * FROM MeineTabelle2;
DISCONNECT SYSTEM_DSN MeineDSN1; 
DISCONNECT SYSTEM_DSN MeineDSN2; 

Über den Befehl „Ausführen“ kann das Skript gestartet werden.

Konfiguration der tabellarischen Ansicht

Bisher wurden in der tabellarischen Ansicht immer alle Daten angezeigt, die von einem enstsprechenden SELECT-Statement an die Datenquelle zurückgeleifert wurden. Bei sehr großen Tabellen führt dies zwangsläufig zu Seicherplatz-Problemen. Mit den folgenden Skriptbefehlen können Sie die tabellarische Anzeige beeinflussen.

Mit der Anweisung

GRIDVIEW ON;

legen Sie fest, dass die Anzeige für das nächste SELECT-Statement verwendet werden soll. Mit der Anweisung

GRIDVIEW MAXROWS 500;

können Sie darüber hinaus festlegen, dass höchstens 500 Zeilen in der tabellarischen Ansicht angezeigt werden. Voreingestellt sind 200 Zeilen.

Umgekehrt können Sie mit der Anweisung

GRIDVIEW OFF;

die Verwendung der tabellarischen Ansicht auch ganz unterbinden.

Weitere Sprachelemente

Makro-Variablen können mit dem $-Symbol ausgelesen werden (z.B. gibt $(.Year) das aktuelle Jahr zurück). Mit der Anweisung

DEFINE MAKRO Makroname [Wert];

kann eine neue Makro-Variable mit dem Namen „Name“ und dem Wert „Wert“ eingeführt werden. Diese Variable ist dann auch im Makro-Auswahlfenster zu sehen. Mit der Anweisung

UNDEFINE MAKRO Makroname;

kann die Makro-Variable wieder freigegeben werden.

Mit der Anweisung

EXECUTE PROGRAM prog.exe [Parameter];

kann ein externes Programm ausgeführt werden. Zum Beispiel öffnet das Skript

DEFINE MAKRO __filename "$(.ConfigDir)\oms.config";
EXECUTE PROGRAM "notepad.exe" $(__filename);
UNDEFINE MAKRO __filename;

Notepad mit der Konfigurationsdatei des OMS.

Plugins

Ein Plugin kann den Befehlsvorrat erweitern.

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